Alfred Gündling, Bürgermeister
der Gemeinde Ramsthal

Investitionsoffensive 2015

Fünf Windprojekte mit insgesamt 17 Anlagen, ein Solarpark sowie ein Nahwärmenetz – 2015 startet naturstrom eine wahre Investitionsoffensive für den Ausbau Erneuerbarer Energien. Ökostromanlagen mit einer Leistung von 43 Megawatt gehen ans Netz und markieren ein neues Level der Projektentwicklung bei naturstrom.

2015 – Lewis Hamilton wird zum dritten Mal Formel-1-Weltmeister, Angela Merkel wird für ihr „Weiter so“ von der Times als Person of the Year ausgezeichnet und naturstrom investiert über 70 Millionen Euro in den Ausbau Erneuerbarer Energien. Damit läutet der Energiewende-Pionier eine neue Ära für das Unternehmen und seine Kund:innen ein. 17 Windanlagen errichtet das Unternehmen – alle in Bayern und knapp vorm Inkrafttreten der besonders restriktiven 10-H-Regel. „Damit stößt naturstrom in neue Dimensionen vor“, freut sich der damalige Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas E. Banning.

Mit Bürger:innen für Bürger:innen

Damals wie heute gilt: bürgernah und dezentral – so sieht die ideale Energiewende für naturstrom aus. Deshalb beteiligt das Unternehmen Bürger:innen und Anwohner:innen umliegender Kommunen bevorzugt als Mitinvestor:innen – das ist auch 2015 schon so. „Dieser auf Kontinuität und Partnerschaft ausgerichtete Ansatz unterscheidet uns von den meisten reinen Projektentwicklern“, erläutert seinerzeit Christoph Ströer, der damals wie heute die Geschicke im Bereich Energieerzeugung leitet.

Christoph Ströer,
Geschäftsführer der NATEN Betriebsführung GmbH

Partnerschaft mit Ramsthal

Besonders positiv entwickelt sich die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Ramsthal. Die trifft bereits im Juni 2011, drei Monate nach der Atomkatastrophe von Fukushima, die Entscheidung für einen Windpark und weist zügig eigens dafür vorgesehene Vorrangflächen aus. Kurz danach finden erste Gespräche zwischen den Gemeindevertreter:innen und naturstrom statt, man ist sich schnell einig: Gemeinsam mit naturstrom und den Bürger:innen soll die Energiewende vor Ort angepackt werden.

Besonders überzeugt und angetan sind die Ramsthaler:innen von der Unternehmensphilosophie und Vision einer auf Dezentralität und Bürgerbeteiligung abzielenden Energiewende.

Im Oktober 2014 ist es so weit: Die Genehmigung für drei Windenergieanlagen ist da. Die Bauarbeiten beginnen im Juni 2015. Und dann geht alles ganz schnell, keine drei Monate später erfolgt im November 2015 die Inbetriebnahme von Ramsthals erstem Windenergiepark, saubere Energie fließt. In späteren Jahren wird naturstrom in Ramsthal auch noch einen Solarpark errichten, der einen gemeinsamen Netzanschluss mit dem Windpark nutzt – das erste Kombikraftwerk des Unternehmens.

Aber auch jenseits der Gemeindegrenzen wird gewerkelt. In Windheim, Poppenlauer, Berg und Titting wird ebenfalls klimafreundlicher Windstrom geerntet. Gemeinsam mit Bürger:innen für Bürger:innen.